Nachdem Max Horkheimer (1895 – 1973) und Theodor W. Adorno (1903 – 1969) aus dem Exil nach Frankfurt zurückgekommen waren und hier das Institut für Sozialforschung wieder aufgebaut hatten, machten sie sich auf die Suche nach der von den Nationalsozialisten beschlagnahmten Bibliothek. In mühevoller Arbeit und zahlreichen Briefwechseln samm...
Nur ein kleiner Teil der Sammlungen des 1925 gegründeten China-Instituts, der in die Keller des Museums für Völkerkunde (heute Weltkulturen Museum) ausgelagert war, fiel nicht den Bombenangriffen des Zweiten Weltkriegs zum Opfer. Er ging nach dem Krieg in den Besitz des Museums über. Ein weiteres Überbleibsel der kunsthistorisch bedeutenden...
1763 von Johann Christian Senckenberg begründet, befand sich der Botanische Garten zunächst am Eschenheimer Turm. 1907 verlegte man ihn nach Bockenheim an die Stelle des heutigen Palmengartens. Unter großem Aufwand verpflanzte man eine Eibe, die bereits zur Zeit der Gründung des Gartens dort wuchs: Sie wurde ausgegraben, mit dem Wurzelwerk a...
Von seinen Expeditionen nach Afrika brachte Bernhard Grzimek (1909 – 1987) immer wieder Tiere für seinen Zoo mit, die nach ihrem Tod als Forschungsmaterial an das Anatomische Institut der Universität Frankfurt gingen. Eine besonders große Attraktion war die erfolgreiche Flugreise eines Okapi, das 1954 als erstes lebendiges Exemplar nach Deu...
Die deutsche Firma Somso in Sonneberg stellt seit 1876 anatomische Lehrmodelle her, die ursprünglich aus Papiermaché, später aus Gips und heute aus Kunststoff bestehen. Das große Gipsmodell aus den 1920er-Jahren zeigt verschiedene Wachstums- und Verfallsmomente von Zähnen. Im Kiefer verbergen sich die heranwachsenden, frischen Zähne, die b...
Das jüdische Leben wird durch die Ausübung der religiösen Gebote bestimmt, deren konkrete Umsetzung in den einzelnen Regionen oder Gemeinden über die Jahrhunderte eine eigene Prägung erhielt und zur Entwicklung zahlreicher unterschiedlicher religiöser Bräuche, Minhagim, führte. Ab dem Mittelalter kam es zu einer systematischen Sammlung u...
Die Vorderseite der Münze zeigt ein Porträt von Kaiser Diokletian, der am 1. Mai 305 zusammen mit Kaiser Maximian in den Ruhestand trat (s.S. 202 f.). Auf der Rückseite werden die Voraussicht (Providentia) und der Ruhestand (Quies) als weibliche Personifikationen dargestellt. In ihrer rechten Hand hält die Quies einen Zweig, mit ihrer Linken...
»Einzelne Expeditionen in die Tiefe der Erinnerung« nannte Walter Benjamin (1892 –1940) die Prosaminiaturen seines autobiografischen Werkes Berliner Kindheit, in denen er Schauplätze und Episoden seines Aufwachsens im Berlin der Jahrhundertwende beschrieb – darunter auch die fast greifbare Szenerie eines Weihnachtsfestes. Eine Ansammlung ...
Der Kochtopf mit dem Bildnis des nigerianischen Präsidenten Alhaji Shehu Shagari (*1925) gehörte zu einem Ensemble von Objekten, die bei der Hochzeit als Aussteuer in den Besitz einer muslimischen Frau kamen. Sie schmückten in einer genau festgelegten Präsentation den Frauenraum, der den Status der Frau auch nach der Hochzeit sichtbar machte...
Das Taufkleid ist ein Familienerbstück Eva Demskis (*1944). Vor der Frankfurter Autorin, die kürzlich dem Literaturarchiv der Universität Manuskripte und Kleinode wie dieses Kleid übergeben hat, wurden bereits drei Generationen darin getauft.
...»Am 28sten August 1749, mittags mit dem Glockenschlag zwölf, kam ich in Frankfurt am Main auf die Welt« – so beschreibt Johann Wolfgang von Goethe (1749 – 1832) in seinem autobiografischen Werk Dichtung und Wahrheit seine Geburt. Einen Tag später wurde er getauft, so vermeldete es das offizielle Anzeigenblatt der Stadt Frankfurt.
...In den frühen 1990er-Jahren brachte Casio die erste G Shock heraus, eine Uhr, die gegenüber Umwelteinflüssen besonders robust ist und zusätzlich zur Zeitanzeige überweitere Funktionen verfügt, wie beispielsweise das Anzeigen von Mondphasen oder Gezeiten. Großen Erfolg hatte sie unter anderem in der Technokultur, die mit ihren bis zum näc...
Generationen von Studierenden lasen bis zum Umzug der Goethe- Universität an ihre heutigen Standorte die Zeit auf dieser Uhr ab: Das von dem Architekten Ferdinand Kramer (1898 – 1985) entworfene Modell hing in allen Hörsälen und Seminarräumen auf dem von ihm in der Nachkriegszeit neu bebauten Campus Bockenheim.
...Diese für das späte Mittelalter typische, monumentale Sammlung lateinischer, nach dem Kalenderjahr angeordneter Heiligenlegenden wurde vom Frankfurter Bartholomäusstift in Auftrag gegeben. Das Stift zahlte eine hohe Summe für die von einem unbekannten, geschulten Schreiber und einem Illuminator namens Wigandus in mehrjähriger Arbeit angefer...
Früh entstanden Werke mit astronomischen und mathematischen Berechnungen zur Verbreitung des jüdischen Kalenders. Bis heute ist der jüdische Kalender ein Mond-Sonnenkalender (lunisolar), basierend auf 29 oder 30 Tage zählenden Monaten. Mithilfe eines 19-jährigen Zyklus und der Einsetzung von Schaltmonaten wird das jüdische Jahr mit dem all...
Gerade die Eiche spielt in der Dendrochronologie eine wichtige Rolle. Nicht nur, weil eine lange und lückenlose Chronologie für Mitteleuropa existiert, sondern auch weil sich die Holzart durch die sehr typische Struktur relativ leicht bestimmen lässt. In den archäobotanischen Lehrveranstaltungen wird anhand rezenter Baumscheiben die Bestimmu...
Ungewöhnlich große und als Edelstein unter dem Namen Hyazinth bekannte Einzelkristalle können am Ende der Erkaltung magmatischer Tiefengesteine entstehen, so wie dieser bernsteinfarbene Zirkon in einem Syenit. Die meisten der für die Wissenschaft verwertbaren Zirkone sind allerdings mikroskopisch klein und mit bloßem Auge kaum zu erkennen. ...
Am 15. Februar 2013 trat ein Meteorit über dem südlichen Ural in die Erdatmosphäre ein. Er hatte einen Durchmesser von etwa 20 Meter, wog rund 13.000 Tonnen und sein Licht war heller als das der Sonne. Über Tscheljabinsk explodierte er, wodurch zahlreiche Menschen verletzt wurden. Eines der vielen durch die Explosion entstandenen Meteoritens...
Herbarium Senckenbergianum Frankfurt am Main – Senckenberg Forschungsinstitut Gift macht Jagdpfeile noch effektiver. In Afrika wurden deshalb Teile von giftigen Pflanzen in die Pfeilspitzen eingearbeitet. Verwendet wurden zum Beispiel Stropanthus-Arten, die giftige, herzwirksame Glykoside enthalten. Es gibt kein Gegenmittel; die Giftigkeit ist...
Lange Zeit war der Tod kein Thema in Kinderbüchern. Erst Ende der 1970er- Jahre wurde dieses Tabu gebrochen. Auf unterschiedliche Art und Weise versuchen Kinderbücher seitdem den Tod zu erklären, kindliche Perspektiven aufzunehmen und mit fantasievollen Geschichten bei der Trauer zu helfen.
...Auf diesem Sofa wurde Arthur Schopenhauer am 21. September 1860 von seinem Arzt tot aufgefunden, der nach seinem alleinstehenden Patienten hatte sehen wollen. Bis 1944 stand es in der letzten Wohnung des Philosophen, die von der Stadt Frankfurt zu einer Gedenkstätte umgewandelt worden war. In letzter Minute rettete es der Leiter des Schopenhaue...
Im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert kam es zu einer fast kultischen Verehrung von Musikern, Komponisten und Schauspielern, die sich in einem regen Handel mit Künstlerandenken niederschlug. DerWunsch, möglichst persönliche Gegenstände insbesondere verstorbener Künstler zu ergattern, zeigt sich auch an der Haarlocke Ludwig van Beethovens (...
Wolfgang Amadeus Mozarts (1756 – 1791) Totenmesse spiegelt das Thema Tod nicht nur aufgrund ihres Gegenstandes, sondern auch durch ihre Entstehungsgeschichte wider: Mozart verstarb, bevor er das Requiem fertigstellen konnte, sein Schüler Franz Xaver Süßmayr (1766 – 1803) vollendete es im Auftrag der Witwe Constanze Mozart (1762 – 1842)....
Die in Buchform angelegte Pflanzensammlung des Friedberger Arztes Johann Philipp Huth (1664 – 1727) gehört zu den ältesten Stücken des Herbariums am Senckenberg Forschungsinstitut. Dennoch hat sie für die heutige Forschung eine überraschende Aktualität: Aus den getrockneten Pflanzenbelegen, die aus derWetterau in Hessen stammen, wird DNA...
Die Gemeinde Solnhofen auf der fränkischen Alb ist bekannt für ihre Steinbrüche. Die besten Kalkplatten wurden als Druckplatten für die Steindrucktechnik, die Lithografie, gewonnen, das meiste Material wurde für Bauzwecke gebrochen. Beim sorgfältigen Abbau sind dabei zahlreiche sehr gut erhaltene Fossilien entdeckt worden, darunter Seelili...
Das Landeskriminalamt in Wiesbaden fertigte für die Gegenüberstellung bei der Zeugenbefragung von den SSAngehörigen für die Staatsanwaltschaft in Frankfurt Lichtbildmappen an. Eine davon zeigt Herta Stiwitz, geborene Tack, später Knapp, eine Aufseherin, die in insgesamt drei Konzentrationslagern tätig war: Ravensbrück, Auschwitz- Birkenau...
Im Dezember 1964 reiste eine Gruppe von Prozessbeteiligten unter der Leitung von RichterWalter Hotz nach Auschwitz, um das Lager »in Augenschein zu nehmen«. Anhand von ortsspezifischen Fragen, die das Gericht zusammengestellt hatte, sollten die Zeugenaussagen 20 Jahre nach dem Tatgeschehen geprüft werden. Erster Staatsanwalt Hanns Grossmann, ...
Robert Mulka (1895 – 1969) gehörte als SS-Hauptsturmführer und Adjutant des Lagerkommandanten zu den ranghöchsten Angeklagten im Auschwitz- Prozess. Das Verfahren wurde deshalb auch »Strafsache gegen Mulka und andere« genannt. Er erhielt wegen gemeinschaftlicher Beihilfe zum gemeinschaftlichen Mord in vier Fällen an mindestens 3.000 Mens...
Der SS-Arzt Josef Mengele (1911 – 1979) führte im Konzentrationslager Auschwitz zahllose Menschenversuche durch. Zuvorwar er von 1937 bis 1940 Mitarbeiter des Instituts für Erbbiologie und Rassenhygiene an der Frankfurter Universität, wo er 1938 als Schüler von Otmar Freiherr von Verschuer (1896 – 1969) mit der Note »summa cum laude« p...
Nicht nur unter den Dozenten und in der Hochschulleitung fanden sich immer mehr Anhänger des Nationalsozialismus, auch studentische Organisationen schlossen sich an und initiierten unter anderem die Verbrennung »undeutscher« Schriften auf dem Römerberg im Mai 1933. Das Jahrbuch definiert den politischen Studenten als denjenigen, »der nicht ...
Unterschiedliche Facetten von Aggression behandelte eine Vorlesung des berühmten Psychoanalytikers Alexander Mitscherlich (1908 – 1982) an der Universität Frankfurt im Winter 1970/71. Die Lehrveranstaltung war bewusst diskursiv angelegt: Nach einem einführenden Teil diskutierte Mitscherlich mit Fachkollegen auf dem Podium über Fragen der S...
Das Heft greift den oft formulierten Vorwurf, Comics zeigten »nichts als sinnlose Gewalt«, ironisch auf. Es versucht, diesen wörtlich zu nehmen. Auf 32 Seiten reiht sich ohne jegliche Handlung eine Gewaltdarstellung an die andere.
...Das Heft Nummer 12 der italienischen Comicserie wurde 1954 als erste Schrift von der kurz zuvor eingerichteten Bundesstelle für jugendgefährdende Schriften indiziert. Begründet wurde die Entscheidung mit der ausführlichen Darstellung eines »Mordversuchs durch Erwürgen«, die sich über fünf Seiten erstreckte.
...Als Wiederaufnahme eines der ältesten deutschen Filmverleihe wurde 1967 die Atlas Schmalfilm GmbH gegründet, die es sich zum Ziel setzte, den alternativen und politischen Film jenseits der Hollywood-Industrie zu fördern. Programmatisch war das 16-mm-Format, mit dem die Filme auch in kleinen Programmkinos gezeigt werden konnten, man unterstüt...
Das Plakat, das die geplanten Entlassungen von Hilfskräften kritisiert, hängt bis heute in der Kartensammlung des Instituts für Physische Geographie und des Instituts für Geowissenschaften. Obwohl es – streng genommen – kein Sammlungsgegenstand ist, hat es den mehrfachen Umzug der Sammlung überstanden.
...In Herbert Marcuses Bibliothek, Teil seines Nachlasses im Archivzentrum der Universitätsbibliothek, befindet sich auch eine Veröffentlichung von Rudi Dutschke (1940 – 1979) mit langer persönlicher Widmung – passend zum Inhalt in roter Schrift. Dutschke, der innerhalb des Sozialistischen Deutschen Studentenbundes (SDS) einer der wichtigste...
Sorgsam drapiert auf dunkel schimmernden, violetten Samt, der die eigens angefertigte lederne Schatulle auskleidet – so sollte sie eigentlich da liegen, die Amtskette des Rektors der Goethe- Universität. Doch die inzwischen im Universitätsarchiv aufbewahrte Hülle ist leer, von der Amtskette ist nur ein schwacher Abdruck im Samt geblieben. V...
Eine Aufschrift auf dem Schädel bezeichnet Zwick als Anführer von Studenten aus Heidelberg und Würzburg, die am 3. April 1833 die Hauptwache in Frankfurt stürmten. Sie gehörten zu einer liberal-demokratischen Oppositionsbewegung, die sich für die Pressefreiheit und gegen verschiedene Verbotsgesetze des Bundestages einsetzte. Der Aufruhr es...
Zurück aus dem Exil widmete sich das 1950 wieder eröffnete Institut für Sozialforschung in einer groß angelegten Studie den Einstellungen der bundesdeutschen Bevölkerung hinsichtlich Krieg, Demokratie und den Verbrechen des Nationalsozialismus. Um auch die sonst öffentlich nicht artikulierten Emotionen mit einzubeziehen, entwickelten die I...
Das Frankfurter Psychoanalytikerpaar Alexander Mitscherlich (1908 – 1982) und Margarete Mitscherlich-Nielsen (1917–2012) veröffentlichte 1967 einen Schlüsseltext zur Bewältigung der nationalsozialistischen Vergangenheit. Mithilfe psychoanalytischer Kategorien suchten die Wissenschaftler eine Erklärung für die Entstehung und Ausbreitung ...
Der Mediziner Franz Joseph Gall (1758 – 1828) stellte die These auf, dass die seelischen und charakterlichen Eigenschaften des Menschen einzelnen Hirnregionen zugeordnet sind: je größer diese Regionen, desto ausgeprägter die entsprechenden Eigenschaften. Diese bestimmten auch die Form des Schädels und seien deshalb von außen zu vermessen....
1932 von Jacob Jacobs (1890 – 1977) für das jiddische Musical Men ken lebn nor men lost nisht (Man könnte leben, aber sie lassen uns nicht) geschrieben, das im NewYorker Rolland Theatre uraufgeführt wurde. Das im Original von einem Liebespaar gesungene Duett wurde durch zahlreiche adaptierte Fassungen und Coverversionen weltbekannt.
...Die Oper bezeichnet Alexander Kluge (*1932) als ein »Kraftwerk der Gefühle«. In dem Episodenfilm Die Macht der Gefühle setzt er sie in den für ihn typischen Bild- und Toncollagen in Kontrast zur kalten und rationalen Alltagswelt, repräsentiert durch die Stadt Frankfurt. Kluge, einer der bekanntesten Vertreter des Neuen Deutschen Films, ist...
Das Buch, das zur Kinderbuchsammlung Walter Benjamins (1892 – 1940) gehört, gilt als das älteste Ziehbilderbuch derWelt. Durch das Ziehen an der Lasche verändert sich das Bild auf der Staffelei.
...Heute ist kaum noch nachvollziehbar, unterwelch jahrelangen, strapaziösen Bedingungen diese einzigartigen Felsbildkopien prähistorischer Malereien durch Künstlerinnen entstanden sind. Die künstlerische Qualität der Kopien wurde rasch erkannt und bereits 1930 mit einer Ausstellung in Paris gewürdigt. Die figürlichen Bilder sind oft schwer ...
Gesteinsfalten dokumentieren Bewegungen der Erdkruste. Sie entstehen durch die Einengung geologischer Körper bei der Gebirgsbildung, in diesem Beispielwährend der Auffaltung der Alpen. Der Faltenwurf lässt die Bewegungsrichtung erkennen und stellt in seiner Gesamtheit ein Maß für den Grad der Einengung dar. Diese Falte, die Teil der Schausa...
Die Diplom-Biologin Anna Sarah Becker, Mitarbeiterin am Herbarium der Senckenberg Gesellschaft für Naturforschung, fertigt mit dem Computer filigrane wissenschaftliche Zeichnungen von Pflanzen und Pflanzenteilen für Publikationen an. Grundlage ist eine eigenhändige Bleistiftzeichnung, die sie mit Hilfsmitteln wie Zeichenspiegel und Abpausen e...
Die Frankfurter Malerin Elisabeth Schultz (1817 – 1898) wich von dem im 19. Jahrhundert längst etablierten typisierenden Verfahren der Pflanzendarstellung insofern ab, als sie ihre nahezu 1.300 Pflanzenbilder zur Frankfurter Flora zwar nach wissenschaftlichen Standards anfertigte, sie aber doch auf Einzelfunde stützte. Deren individuelle Ges...
Auch die seit Ende des 19. Jahrhunderts sehr populären Sammelbildalben zeigten Darstellungen von Repräsentanten unterschiedlicher Völker. An das Ordnung schaffende Format des Albums angelehnt, präsentierten die »Völkerschauserien« aneinander gereihte Idealtypen und griffen dabei nicht selten auch auf bildliche Vorlagen zurück, die im wis...
»Praktische Vorurteile, die so allgemein im gemeinen Leben ausgebreitet sind, pflegen gewöhnlich doch einiges wahre und gegründete zur Stütze zu haben«, bemerkte Samuel Thomas von Soemmerring (1755 – 1830) in der Vorrede zu seiner Abhandlung Über die körperliche Verschiedenheit des Negers vom Europäer. Der Mediziner suchte dem g...
Stützkorsette wurden vor allem bei krankhaften Krümmungen der Wirbelsäule oder Knochenbrüchen der Wirbelkörper verwendet. Zur Stabilisierung dienten lange starre Modelle aus Gips, bis die leichteren, halbelastischen Korsette eingeführt wurden. Sie werden heute noch als begleitende Maßnahmen bei operativen Eingriffen eingesetzt.
...Aphrodite, die Göttin der Liebe, Sexualität und der Zeugung, galt lange als das Idealbild einer schönen Frau. Aber erst in der zweiten Hälfte des 4. Jahrhunderts v. Chr. erschien sie in der Kunst in vollkommener Nacktheit, im Kontext des Bades, sodass ihre wohlproportionierten Formen die Gestaltung ganz bestimmten. Die nackte Aphrodite wurde...
Die Wachsplastik zeigt das Krankheitsbild der akuten tiefen Bartflechte mit Entzündung und Schwellung der betroffenen Hautpartien. Diese früher vor allem vom Rind auf den Menschen übertragene Hautpilzerkrankung ist durch die Impfung der Kälber in Europa so gut wie verschwunden. Das macht dieses Objekt noch jetzt für die Ausbildung von Derma...
Die Totenmaske als Erinnerung an bedeutende Persönlichkeiten war schon im Altertum gebräuchlich. Zur eigenständigen ästhetischen Form wurde sie jedoch erst Ende des 18. Jahrhunderts. Durch einen Überzug mit Gips oderWachs direkt vom Gesicht des Verstorbenen abgenommen, liegt ihr das stilistische Prinzip der größtmöglichen Naturwahrheit z...
Carl Clemens Hahn (1906 – 1967), mit Künstlernamen Clemens Wilmenrod, war der erste deutsche Fernsehkoch. In seiner von 1953 bis 1964 ausgestrahlten Sendung Bitte in zehn Minuten zu Tisch präsentierte der gelernte Schauspieler Eigenkreationen wie den bis heute bekannten Toast Hawaii. Die Gerichte wurden in der Sendung live gekocht. Obwohl mi...
Die Kulturbegeisterung des aufstrebenden Bürgertums und der beginnende Starkult um Schauspieler und Sänger ließ im 19. Jahrhundert eine regelrechte Massenproduktion von Verehrungsund Erinnerungsgegenständen wie Motivtassen, Medaillons, Nippesfiguren und Konfektschachteln entstehen. Auch Fächer wurden als Werbeobjekte genutzt und mit Darstel...
Goethe in immer neuen Variationen – mal die Augen des Dichters im Fokus, mal die rechte Hälfte seines Gesichts, mal farbig, mal schwarz-weiß: In einem Hauptseminar des Instituts für Kunstpädagogik fertigten Studierende 1994 in verschiedenen Techniken großformatige Grafiken an, die sich spielerisch mit dem Logo der Goethe-Universität ause...
In den 1920er-Jahren stieg die Zigarettenindustrie in die Sammelbildproduktion ein und legte ihren Packungen zur Kundenbindung Bilder bei, die neben Nationalfahnen und Sportler/-innen insbesondere Porträts von Schauspieler/- innen zeigten – einige von ihnen auch rauchend. In bis zu 200-teiligen Bildserien reiht sich ein Porträt neben das nä...
Eine eigene kleine »Familien-Serie« bildet das Blatt aus der Kunstsammlung, auf das neun einzelne Zeichnungen aufgeklebt sind. Diese zeigen verschiedene Mitglieder einer Familie des Frankfurter Bürgertums im 19. Jahrhundert, der Familie Jügel, die zu den wichtigsten Stiftern der Frankfurter Universität gehörte. Die in der Mitte dargestellt...
Max Horkheimer (1895 – 1973) verliebte sich in die Sekretärin seines Vaters, Rose Christine Riekher, genannt Maidon (1887 – 1969), die er zum Ärger seiner Eltern auch heiratete. Ab 1930 leitete Horkheimer das Institut für Sozialforschung. Nach seiner Rückkehr aus dem Exil wurde er 1951 Rektor der Universität Frankfurt.
...Das durchscheinende, zarte Gewebe, das nur vor einem hellen Hintergrund ein schwach schattiertes, männliches Gesicht erkennen lässt, gibt einige Rätsel auf. Aufbewahrt wird es gemeinsam mit einerWachstafel, die mit Kaufnotizen und Schreibübungen bedeckt ist. Ein beiliegender Zettel gibt Auskunft, dass das Gewebe eine Abbildung Christi oder g...
Der Physiker und Radiologe Friedrich Dessauer (1881 – 1963) wurde 1922 als Professor an die Universität Frankfurt berufen. Als Politiker der Zentrumspartei und früher Kritiker des Nationalsozialismus wurde er nach der Machtergreifung Opfer von Übergriffen nationalsozialistisch gesinnter Studenten und 1934 wegen »nicht-arischer « Abstammun...
Der Kupferstich und die zugehörige Druckvorlage zeigen den Schriftsteller und Journalisten Ludwig Börne (1786 – 1837). In der Frankfurter Judengasse geboren und später zum Christentum konvertiert, studierte Börne Medizin und Staatswissenschaften. Anschließend ging er in den Polizeidienst des Großherzogtums Hessen, aus dem er jedoch 1813 ...
»Diese Rauchsche Büste ist das vollkommenste Bildnis von Goethe, sie vereint die ursprünglich schönen Verhältnisse seines Gesichtes, die zugleich die Grundzüge seines Geistes und Gemüths darstellen, mit allen den Einschnitten und Erhöhungen, welche das Leben und die Zeit in die bewegliche Oberfläche seines Gesichtes eingrub, und es gibt...
Beiläufig gelangte der Plakatdruck mit einer eigenhändigen Signatur des Pop-Art-Künstlers Andy Warhol (1928 – 1987) in die Sammlung des Literaturarchivs: Bei Burgel Zeeh (1937 – 2009), die als langjährige Sekretärin des Verlegers Siegfried Unseld (1924 – 2002) die gute Seele des Suhrkamp-Verlags war, hing das Widmungsexemplar im Wohnz...
Das Porträt des römischen Feldherrn Gnaeus Pompeius (106 – 48 v. Chr.), des Gegenspielers von Gaius Julius Caesar (100 – 44 v. Chr.), wurde 1885/86 in einem Familiengrab der Licinier an der Via Salaria in Rom gefunden. Die Identifizierung des Bildnisses erfolgte aufgrund von Münzdarstellungen, die seine Söhne nach seinem Tod prägen lieÃ...
Der Name der vorwiegend in Amerika vorkommenden Passionsblume wurde durch eingewanderte Jesuiten geprägt, die in nahezu allen Details des Blütenaufbaus Symbole für die Passionsgeschichte erkannten: Unter anderem brachten sie den Strahlenkranz mit der Dornenkrone Jesu in Verbindung und die je fünf Kelch- und Kronblätter mit den zehn Aposte...
Die Trauer um den Tod von Superman wird in dem Comic in mehreren ausdrucksstarken Bildern illustriert. Die ikonografische Nähe zur Darstellung der Pietà , die den vom Kreuz genommenen Jesus in den Armen hält, ist offensichtlich. Sie bringt den lange als unsterblich geltenden Superhelden in die Nähe des auferstandenen Sohnes Gottes.
...Bilder-Cyclus aus der nordisch-germanischen Göttersage
...Die Felsbildkopie, die während der Expedition des Frobenius-Instituts von 1954 bis 1955 nach Nord-Australien entstanden ist, zeigt eine Darstellung von Ahnengeistern, die magisch aufgeladen sind. Die Malerei ist zweischichtig aufgetragen: Die erste Schicht zeigt eine überlange Frauenfigur mit sehr großen Brüsten in Ocker. Daneben ist eine w...
Schreitender Mann mit Elefantenkopf ist Bestandteil einer Sammlung, die von Leo Frobenius (1873 – 1938) zur Dokumentation und wissenschaftlichen Erforschung der Kulturgeschichte der Menschheit aufgebaut wurde und heute als eine der ältesten und umfangreichsten Felsbildsammlungen weltweit gilt. Bei dem Aquarell handelt es sich, verglic...
Die brasilianische Umbanda-Religion entstand Anfang des 20. Jahrhunderts in Rio de Janeiro durch die Vermischung von afrikanischen Bantu-Sklaven stammenden Glaubenssystem mit indigenen und christlich-katholischen religiösen Traditionen. Die Figuren gehören einem streng hierarchisch gegliederten Pantheon an und werden als Geister von Ahnen in T...
Die Vitrine im 6. Stock des IG-Farben-Hauses, in der ausgewählte archäologische Objekte aus dem Alten Orient präsentiert werden, ist gefüllt mit Funden aus den Grabungen von Tell Chuera in Nordostsyrien. Unter der Leitung des Archäologen Anton Moortgat (1897 – 1977) wurden sie vor mehr als 50 Jahren ausgegraben und kamen durch die da...
Der Comic parodiert Passagen des Neuen Testaments. Bereits in der Collage von Jesus und Superman aber deutet sich an, dass nicht nur Kritik an der Religion geübt wird, sondern auch die quasireligiösen Rituale und Verhaltensweisen von Popkultur und linksalternativer Szene ironisiert werden, denen die beiden Zeichner selbst angehörten.
...Als »Weiberbibeln« wurden Werke wie dieses gerne bezeichnet. Sie richteten sich aber nicht nur an jüdische Frauen, sondern auch an die »ungelehrten « Männer, also jene, deren Hebräischkenntnisse nicht für das Studium des rabbinischen Schrifttums ausreichten. Die »Weiberbibeln« übersetzten die biblischen Geschichten des Pentateuch, der...
Diese Ausgabe der Bibel in der Übersetzung Martin Luthers (1483 – 1546) gilt als die erste in einer europäischen Sprache gedruckte Bibel in Amerika. 1743 von Christoph Sauer (1693 – 1758) in dem kleinen Ort Germantown bei Philadelphia herausgebracht, verweist sie auf die starke kulturelle Präsenz deutscher Einwanderer in Neuengland und P...
Im Oktober 1785 startete Jean Pierre Blanchard (1753 – 1809) in Frankfurt am Main anlässlich der Herbstmesse zur ersten Luftreise in Deutschland und fuhr von der Bornheimer Heide (heute im Stadtteil Nordend) nach Weilburg an der Lahn. In der Sammlung Luftfahrt der Universitätsbibliothek finden sich zahlreiche Darstellungen dieses Ereigniss...
Jean Pierre Blanchard (1753 – 1809) war ein Luftfahrtpionier, der mit seinen spektakulären Ballonfahrten berühmt wurde. Nachdem er zunächst erfolglos mit eigenen Flugapparaten experimentiert hatte, fuhr er im März 1784 vom Marsfeld in Paris mit einem mit Wasserstoff gefüllten Ballon über die Seine und wieder zurück. Im Januar 1785 übe...
Die Brüder Joseph Michel (1740 - 1810) und Jaques Ètienne Montgolfier(1745 – 1799) waren die Erfinder des Heißluftballons, der Montgolfière. Joseph experimentierte bereits Mitte der 1770er-Jahre mit verschiedenen Flugobjekten. Im Dezember 1782 gelang es ihm und seinem Bruder erstmals, einen Ballon mittels Hitze zum Steigen zu bringen. Nach...
Der Forschungsreisende und frühere Pfarrer Johann Reinhold Forster (1729 – 1798) nahm in den Jahren 1772 bis 1775 mit seinem bei Reisebeginn erst 17-jährigen Sohn Johann Georg Forster (1754 – 1794) an der zweiten Weltumsegelung des Seefahrers und Entdeckers James Cook (1728 – 1799) teil. Diese führte von England in die Südsee und wied...
Ein leidenschaftlicher Forscher und Sammler war der Frankfurter Bankierssohn Eduard Rüppell (1794 – 1884). Finanziell unabhängig, unternahm er ab 1817 mehrere Forschungsreisen nach Afrika. Vor dem Hintergrund seiner breit gefächerten Interessen brachte er von seinen Expeditionen kulturhistorisch bedeutende Stücke wie abessinische Handschr...
1991 wurde in Nord-Malawi der Unterkiefer UR 501 (Homo rudolfensis) entdeckt. Das 2,4 Millionen Jahre alte Fossil ist ein epochaler Fund, da es sich um den geologisch ältesten Nachweis der Gattung Homo (Mensch) handelt. Die Definition Homo wird ab dem Zeitpunkt verwendet, an dem bewusst Steinwerkzeuge hergestellt worden sind. Der Name Homo rud...
Niemand Geringeres als Graf László Almásy (1895 – 1951), das Vorbild für den als Welterfolg verfilmten Roman Der Englische Patient von Michael Ondaatje (*1943), liegt entspannt im Sand und trinkt seinen Dämmerschoppen. Der Ungar, der für die Automobilfirma Steyr Testfahrten durch die Sahara durchgeführt hatte, unternahm 1933 mit ...
»Erste Nachkriegsexpedition des Frobenius-Institutes – Eine Frau fährt mit« heißt die Überschrift in einem Artikel der Frankfurter Rundschau vom 6. September 1950. Zielwar die Erforschung der bis dahin fast unbekannten Ethnien im Gebiet südlich des Konso im äthiopischen Hochland in Abessinien. Wir sind über den Expeditionsverlauf sehr ...
Wohl keine andere Wissenschaft hat den Blick hinter die »Kulissen« so ermöglicht wie die Physik. Durch die Entwicklung von optischen Geräten konnten Objekte in weiter Ferne und in großer Nähe beobachtet werden, die für das menschliche Auge bis dahin nicht sichtbarwaren. Dazu gehören Mikroskope, die Carl Zeiss (1816 – 1888) ab 1847 in ...
Die mit vielen erläuternden Zeichnungen illustrierte Handschrift scheint aus mehreren Schulheften zusammengebunden zu sein, die sich der Algebra und Geometrie widmen. Sie belegt nicht nur den hohen Stellenwert einer umfassenden Bildung im Judentum des 18. und 19. Jahrhunderts, sondern zeigt auch dessen Vielsprachigkeit. Sie wurde vorwiegend in ...
Der Apotheker Martin Dürer (1842 – 1921) war einer der besten Kenner der Flora des Rhein-Main-Gebiets im frühen 20. Jahrhundert. Er legte ein eigenes Herbarium an, zu dem eine umfassende Sammlung zur Flora von Hessen gehörte; seine Funde verzeichnete er penibel mit Fundorten und -daten in Feldtagebüchern. Dürers Sammlung gehört heute zum...
Die Lebensweise von Pflanzen, ihr Aufbau, ihre einzelnen Bestandteile und deren Funktionsweisen erschließen sich in der Regel nur bedingt durch die äußere Betrachtung. Erst der Blick in das Innere, der durch das Zerlegen und Zerschneiden der Pflanzen möglich und durch Hilfsmittel wie das Mikroskop unterstützt wird, führt zu genaueren Erken...
Wie eine dreidimensionale Show über das Innere des Körpers müssen die ein bis zwei Meter großen anatomischen Wandtafeln in den Hörsälen gewirkt haben, als sie noch in der universitären Lehre in Benutzung waren. Eindrücklich visualisieren sie die menschlichen anatomischen Details bis auf die dünnsten Nervenstränge, Adern und Sehnen in e...
»Sind die Schalen und das Aussenwerck so schön, wie herrlich wird es seyn, wenn wir den Kern und das Wesen derer Dingen näher einsehen werden!«
(Johann Christian Senckenberg, 1707 – 1772, Arzt, Naturforscher und Gründer der Dr. Senckenbergischen Stiftung)
Lebewesen sind geheimnisvoll: Sie bewegen sich mit eigenem Wil...
»Sind die Schalen und das Aussenwerck so schön, wie herrlich wird es seyn, wenn wir den Kern und das Wesen derer Dingen näher einsehen werden!«
(Johann Christian Senckenberg, 1707 – 1772, Arzt, Naturforscher und Gründer der Dr. Senckenbergischen Stiftung)
Lebewesen sind geheimnisvoll: Sie bewegen sich mit eigenem Wil...
Wir freuen uns über Ihre Email an: sammlungen[at]uni-frankfurt.de
Dr. Judith Blume (heute: Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität)
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018; heute: Direktorin des Museums für Industriekultur in Osnabrück)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020; heute: Professur für Theorie der Geschichte an der Universität Bielefeld)
Dr. Judith Blume
Koordinatorin der Sammlungen an der Goethe-Universität
Universitätsbibliothek J.C. Senckenberg
Bockenheimer Landstraße 134-138
60325 Frankfurt/Main
Tel: 0049-(0)69-798-39197
J.Blume [at] ub.uni-frankfurt.de
Sven Winnefeld
www.winkin-verlag.de
FGS Kommunikation – Steffen Grzybek, Martin Schulz GbR
www.fgs-kommunikation.de
Jatinkumar Nakrani
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Die Plattform wurde von der Studiengruppe "sammeln, ordnen, darstellen" am Forschungszentrum für Historische Geisteswissenschaften entwickelt und im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten der Goethe-Universität im Jahr 2014 eröffnet. Ihr Aufbau war eng mit der Ausstellung „Ich sehe wunderbare Dinge. 100 Jahre Sammlungen der Goethe-Universität“ verknüpft, die von Oktober 2014 bis Februar 2015 im Museum Giersch der Goethe-Universität zu sehen war. Viele der Objekterzählungen waren auch in der Ausstellung zu lesen und sind im Katalog abgedruckt worden; viele Ausstellungstexte haben wiederum den Weg in die Plattform gefunden. Ebenso wurden die auf der Plattform gezeigten Filme sowie viele der Fotografien eigens für die Ausstellung produziert.
Dr. Judith Blume
Dr. Vera Hierholzer (bis 2018)
Dr. Lisa Regazzoni (bis 2020)
Dr. Charlotte Trümpler (Projektleitung und Kuratorin; Autorenkürzel: CT)
Dr. Judith Blume (Kuratorin, Autorenkürzel: JB)
Dr. Vera Hierholzer (Kuratorin, Autorenkürzel: VH)
Dr. Lisa Regazzoni (wissenschaftliche Mitarbeit, Autorenkürzel: LR)
Die Fotografien wurden von den einzelnen Sammlungen oder Autoren zur Verfügung gestellt sowie von Tom Stern (Sammlungsräume und Objekte), Uwe Dettmar (Objekte) und Jürgen Lechner (Objekte) angefertigt. Die Nachweise finden Sie bei den entsprechenden Abbildungen. Sollte trotz sorgfältiger Recherche ein Rechteinhaber oder Fotograf nicht genannt sein, bitten wir um einen entsprechenden Hinweis.
Sophie Edschmidt (Regie und Schnitt)
Philipp Kehm (Kamera)
Philipp Gebbe (Musik)
Dr. Charlotte Trümpler (Idee und Beratung)
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